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Schröcksnadel outet sich als Fan des Feller-Raps

Heute Redaktion
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Manuel Feller ist ein Ski-Star mit Ecken und Kanten – und kommt daher nicht überall gut an. In einem Rap-Video wehrte sich der 27-Jährige gegen Kritiker. Seinem Boss Peter Schröcksnadel gefällt das.

Der mediale Aufschrei war groß! Am 30. Jänner veröffentlichte Ski-Ass Manuel Feller auf seiner Instagram-Seite ein Video. Es zeigte ihn nicht beim Carven durch den Stangenwald, sondern beim Musizieren im Auto. Im Detail: Der 27-Jährige rappte einen selbstgetexteten Song – und kritisierte darin "Möchtegern-Trainer" und Kritiker – Stinkefinger inklusive.

Ein Textauszug: "Ihr laberts und laberts schon wieder, ich lass sie nur reden. Der Neid ist ein Luder, nur weil ihr nichts erreicht habt im eigenen Leben", erklärt Feller. "Ich hör' dich nicht, seh' dich nicht, ich scheiß auf dein Gfries! Mir ist egal woher du bist. Alles aus deinem Maul ist ein neidischer Schiss", wird er immer deftiger.

"Künstlerische Leistung nicht schlecht"

"Tut das nicht weh, so viel Hass und Neid in seinem Schädel zu tragen?", fragt der ÖSV-Star und schließt lachend mit einem "F*** You" und einem ausgestreckten Mittelfinger ab. Für den fragwürdigen Schlusspunkt entschuldigte er sich später.

"Heute" konfrontierte nun ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel mit dem Feller-Rap. Erstaunlich aber wahr: Der 78-Jährige outet sich als Fan seines Schützlings.

"Die künstlerische Leistung ist gar nicht so schlecht, da könnte er in eine andere Branche gehen. Nur den letzten Satz hätte er sich sparen können", grinst Schröcksnadel. "Ansonsten war das gut gemacht, das muss ich ehrlich sagen. Mit den Neidern hat er ja auch recht. Er fährt trotz Bandscheibenvorfall, ist auch schnell – und wird trotzdem verunglimpft. Das ist unfair", stärkt der rot-weiß-rote Ski-Präsident dem Technik-Spezialisten den Rücken.

Dennoch würde er ihm raten, sich von Instagram zu verabschieden. "Er soll Social Media wegtun, er braucht das nicht. Er ist wie ich ein Fischer, ich habe einen guten Draht zu ihm. Ich verstehe aber schon, dass man den Frust irgendwo loswerden muss."