Wegen des Verbrechens der Geldwäscherei stand eine Pensionistin in Wr. Neustadt vor Gericht. Die 78-Jährige soll laut Anklage Schmuck der Schwiegertochter (Wert: 51.320 Euro) aus deren Haus im Zeitraum von August 2023 bis Februar 2025 entwendet haben.
Die wertvollen Stücke stammten von der Urgroßmutter, Oma und Mutter des Opfers. Da die Schwiegermutter öfters zu Besuch war und auf die Enkerln aufpasste, begann die Angeklagte öfters am Dachboden zu kramen. Dabei entdeckte die Frau eine Tasche mit den Wertgegenständen und konnte davon nicht die Finger lassen.
Beim Prozess seufzte die Pensionisten, dass sie Probleme mit dem Knie habe und vergeblich auf eine OP wartete. Um die Wartezeit zu verkürzen, soll die 78-Jährige die Schmuckteile ins Dorotheum in der Wiener Lugner City gebracht haben – diese wurden dann versteigert.
Am 21. Dezember 2024 fiel der Schwiegertochter die fehlenden Teile auf, so kam der Fall ins Rollen. Die Angeklagte bekannte sich teilweise schuldig. Das Urteil: 20 Monate bedingte Haft (nicht rechtskräftig).