Erst kürzlich wurden Ermittlungen nach einem ekelhaften Anschlag in der U6, bei der eine Musikerin mit Fäkalien beworfen worden war, eingestellt - jetzt kommt es zur brisanten Wende im Fall: Der mutmaßliche Becherwerfer wurde von der Wiener Polizei gefasst - es soll sich um einen 29-jährigen Rumänen handeln. Nun werden weitere Opfer gesucht.
Laut der betroffenen Geigerin (32) warf der Mann das Ekelgeschoß, kurz bevor die Türen der U6 schlossen. Dabei dürfte es sich nicht um einen Einzelfall handeln - der Mann soll dieses ekelerregende Vorgehen zumindest an fünf Opfern - allesamt Frauen - praktiziert haben. In einigen der Becher befanden sich laut Polizeiangaben sogar benutzte Spritzen!
Am 2. Juli 2025 wurde der Verdächtige von Beamten des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus auf frischer Tat ertappt und vorläufig festgenommen. Gegen den Tatverdächtigen wird unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, der versuchten Körperverletzung sowie der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten ermittelt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Tatverdächtige auf freiem Fuß angezeigt. Er soll neben der U-Bahnstation Gumpendorfer Straße auch im Bereich Sechshauser Gürtel, auf der Schönbrunner Straße und der Linken Wienzeile zugeschlagen haben.
Weitere mögliche Opfer, die noch keine Anzeige erstattet haben oder Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden ersucht mit der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Storchengasse unter 01-31310-47341 oder per Mail [email protected] Kontakt aufzunehmen. Dort werden die weiteren Ermittlungen zusammengefasst und fortgesetzt. Die Unschuldsvermutunug gilt.