Gravierende Folgen

Seuchen-Ausbruch: 88 Millionen Euro Schaden droht

Eine Studie zeigt, welche Folgen ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Niederösterreich hätte – mit alarmierenden Ergebnissen.
Lara Heisinger
19.05.2025, 12:41

In wenigen Tagen laufen die strengen Maßnahmen zur Eindämmung und Abwehr der Maul- und Klauenseuche (MKS) aus. Eine neue Studie der Universität für Weiterbildung Krems zeigt nun, welche gravierenden Folgen ein Ausbruch in Niederösterreich hätte.

Bis zu 88 Millionen Euro Schaden

Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es in den betroffenen Regionen zu temporären Versorgungslücken und Vermarktungsstopps kommen. "Der wirtschaftliche Schaden würde bis zu 88 Millionen Euro betragen", erklärt Studienleiter Dr. Markus Scharner vom Zentrum für Versorgungssicherheit.

LH-Stellvertreter Stephan Pernknopf betont, dass die strengen Abwehrmaßnahmen sinnvoll und notwendig gewesen seien. Sowohl seitens der Behörden als auch der Bauern wurden umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt.

117.000 Tiere betroffen

Laut den Berechnungen wären im Fall behördlich angeordneter Keulungen rund 117.000 Tiere betroffen, davon etwa 41.000 Rinder und 76.000 Schweine. Besonders sensibel wäre die Lage bei Schweinen, da der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch nur knapp über dem Eigenbedarf liegt.

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