Brad Pitt kann im erbitterten Streit mit Angelina Jolie einen kleinen juristischen Triumph verbuchen. Ein Richter in Los Angeles hat angeordnet, dass Jolie bislang geschwärzte Dokumente zum Weingut Château Miraval offenlegen muss.
Konkret geht es um 22 Unterlagen mit Kommunikation zwischen Nicht-Anwälten, die innerhalb von 45 Tagen ungeschwärzt vorgelegt werden sollen. Der Konflikt um das einst gemeinsame Anwesen in der Provence zieht sich damit auch Jahre nach der Scheidung der beiden Hollywoodstars weiter in die Länge.
Auslöser des Streits war Jolies Verkauf ihres Anteils an die Stoli-Gruppe, den Pitt mit einer angeblichen mündlichen Abmachung angreift und mit einer 35-Millionen-Dollar-Klage beantwortet hat.
Aus dem Umfeld seines Anwaltsteams heißt es, die nun freigegebenen E-Mails könnten zeigen, dass Jolie beim Verkauf von Anfang an "unaufrichtig" gewesen sei.
Jolie kontert scharf: In ihrer Gegenklage spricht sie von einem "rachsüchtigen Krieg" und sieht den "Kern des Falles" in einer von Pitt geforderten Verschwiegenheitserklärung, die sie zum Schweigen über frühere Vorwürfe hätte verpflichten sollen.