Wir erinnern uns: Am 11. Juni konnte Simone Lugner (43) am Linzer Landesgericht einen ersten Erfolg verbuchen. Sie ging gegen ein Magazin vor. Der Grund: ein Artikel und der dazugehörige Social-Media-Post des Magazins vom 10. März.
Darin wird Simone Lugner auf einem Bild neben einem anderen Lugner-Tierchen abgebildet – Bahati "Kolibri" Venus. Diese hatte, wie berichtet, am Weltfrauentag mit dem Start ihrer "OnlyFans"-Karriere eigentlich positive Schlagzeilen gemacht. Dem "Bienchen" stieß der Artikel aber sauer auf.
Simone selbst erschien nicht beim Prozess, wurde durch ihren Anwalt, Florian Höllwarth, vertreten. Neben der Löschung des Fotos bot das Magazin Lugner 1.500 Euro Schadensersatz und 700 Euro für die Prozesskosten – das sei "nicht verhandelbar". Nach einem kurzen Telefonat war die Sache schnell erledigt: Das "Bienchen" nahm das Angebot an.
Sie selbst ist glücklich über das Urteil, sieht es als großen Erfolg. "War persönlich wichtig für mich, denn wie wir alle wissen ist schnell etwas schlechtes oder falsches in den Medien", so Lugner im Gespräch mit "Heute".
Erschreckend findet sie die Entwicklung. "Die Zeiten sind so schnelllebig geworden und Menschen so sensationsgeil."