Am Samstag (4. Oktober) werden in Österreich wieder die Sirenen getestet. Der jährliche, bundesweite Zivilschutz-Probealarm soll die technische Funktionsfähigkeit überprüfen und dazu beitragen, die Bevölkerung mit den unterschiedlichen Signalen vertraut zu machen. Derzeit können die Signale über rund 8.300 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden.
Zwischen 12 und 12:45 Uhr werden dabei vier Zivilschutzsignale getestet: "Sirenenprobe", "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung".
Neben den Sirenen werden, wie bereits im Vorjahr, zwischen 12 und 13 Uhr auch Testauslösungen von AT-Alert durchgeführt.
AT-Alert ergänzt das österreichische Warnsystem um eine zusätzliche Sicherheitsebene. Dabei werden Textmeldungen an Mobiltelefone gesendet, die im betroffenen Gebiet eingeloggt sind. Die Warnungen können sich auf unterschiedliche Gefahren beziehen, etwa Extremwetter, Naturkatastrophen, drohende Überschwemmungen oder Waldbrände.
Je nach Handytyp oder Betriebssystem kann es zu Zeitverzögerungen beim Empfang kommen. Im Greznbereich von Bundesländern können auch mehrere Meldungen auf einem Gerät eintreffen.
Der Notfallalarm (Level 1) kann nicht deaktiviert werden. Der Empfang von AT-Alert-Nachrichten ab Level 2 (Extreme Gefahr) kann jedoch in den Handyeinstellungen abgeschaltet werden. Es wird jedoch empfohlen, die Nachrichten aktiviert zu lassen, um alle Warnmeldungen empfangen zu können.