Sie ist verletzt

Ski-Star berichtet von Angst: "Bin noch nicht  bereit"

Federica Brignone arbeitet nach einem Beinbruch an ihrem Comeback. Die Skiläuferin enthüllte nun Ängste, die ihren Weg zurück begleiten.
Sport Heute
05.10.2025, 09:05
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Brignone hat nach ihrer schweren Verletzung offen über tiefe Ängste gesprochen. Sie berichtete am Freitag, es sei nach ihrem Sturz im April ungewiss gewesen, ob sie "jemals wieder richtig gehen oder Ski fahren" könne. Brignone hatte bei den italienischen Meisterschaften einen Schien- und Wadenbeinbruch sowie ein Kreuzbandriss erlitten.

Ob sie im kommenden Winter mit dem Höhepunkt der Olympischen Spiele in ihrer Heimat überhaupt starten könne, sei weiter unklar. "Ich bin noch nicht bereit zu fahren", sagte die 35-Jährige bei einer Pressekonferenz in Frankreich.

Sie hat noch Schmerzen

Eine zweite Operation im Juli sollte ihre Genesung beschleunigen, doch der Weg zurück ist lang. "Ich habe versucht, zu joggen, aber ich schaffe nicht mal zehn Minuten", berichtete sie. Schmerzen begleiteten sie täglich.

Trotzdem arbeitet Brignone hart an ihrem Comeback – mit einem großen Ziel: ihre "Heimspiele" 2026. "Ich will alles geben, damit ich nichts bereuen muss", sagte sie. Aber: Es sei nicht so, dass sie Olympia oder eine Goldmedaille "brauche", sie habe in ihrer Karriere längst mehr erreicht, als sie sich jemals habe vorstellen können.

Brignone gewann in der abgelaufenen Saison den Gesamtweltcup – ihre zweite große Kristallkugel. Hinzu kommen Disziplinensiege in der Abfahrt, im Super-G und zweimal im Riesentorlauf. Die Italienerin gewann 37 Weltcuprennen, fuhr insgesamt 79 Mal bei Ski-Weltcuprennen aufs Stockerl und holte zwei WM-Goldmedaillen, sowie eine Silber- und zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen.

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