Fußball-Legende Sergio Ramos (39) hat einen ungewöhnlichen Schritt gewagt: Er veröffentlichte Ende August den Song "Cibeles", inspiriert von seiner langen Zeit bei Real Madrid. In dem Stück blickt er auf große Erfolge und sein abruptes Ende bei den Königlichen zurück.
Die musikalische Seite des Abwehrhünen kommt bei den Fans allerdings nicht nur gut an. In den sozialen Netzwerken wurde Ramos’ Stimme vielfach verspottet. Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt die Reaktion der irischen Airline Ryanair.
"Petition, um dieses Lied in unseren Flugzeugen zu verbieten", schrieb Ryanair am 1. September scherzhaft auf X. Der Post entwickelte sich zum viralen Hit: Innerhalb weniger Tage sammelte er Millionen Aufrufe und Zehntausende Likes.
Ramos ließ die Attacke nicht auf sich sitzen. Er konterte augenzwinkernd: "Habt ihr überhaupt Lautsprecher an Bord? Ich kann euch meinen leihen."
Während Ramos im Netz mit seiner Gesangseinlage Schlagzeilen macht, läuft seine Karriere auf dem Platz in Mexiko weiter. Seit Februar steht er beim CF Monterrey unter Vertrag, trägt dort die Kapitänsbinde und steuerte in 22 Spielen bereits sechs Treffer bei.
Unvergessen bleiben seine Erfolge mit Real Madrid und der spanischen Nationalelf: vier Champions-League-Titel, zwei EM-Triumphe (2008, 2012) und der WM-Sieg 2010. Mit "Cibeles" versucht Ramos nun, sich ein zweites Standbein in der Musik aufzubauen – doch die Reaktionen zeigen: Einfach wird dieser Weg nicht.