Politik

So geht es nach dem Lockdown in Österreich weiter

Österreich befindet sich bis 24. Jänner im Lockdown, dann will die Regierung die Corona-Zahlen mit einer neuen Teststrategie in den Griff bekommen. 

Andre Wilding
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    Schwarzenbergplatz, Oper, Kärntner Straße, Heldenplatz, Mariahilferstraße - so leer sind die Straßen Wiens im dritten "harten" Lockdown.
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    Die Bundesregierung hat sich mit der SPÖ auf eine neue Corona-Teststrategie nach dem harten Lockdown geeinigt. Damit wird es ab dem 25. Jänner wieder möglich sein, mittels eines negativen Abstrichs an Veranstaltungen teilzunehmen oder auch in den Urlaub fahren zu können.

    Nach Gesprächen mit den Ländern, den Sozialpartnern und der Sozialdemokratie gibt es eine Verständigung auf die Eckpunkte der neuen Teststrategie. Gespräche dazu liefen diese Woche und das Gesetz soll kommende Woche im Parlament beschlossen werden.

    "Die nächsten Monate, bis ausreichend Österreicherinnen und Österreicher geimpft sind, werden noch herausfordernd. Ziel ist, dass in der Phase nach dem Lockdown mit möglichst vielen Tests das Infektionsgeschehen so gut wie möglich unter Kontrolle gehalten wird", erklärt Bundeskanzler Sebastian Kurz.

    Die Eckpunkte der neuen Teststrategie

    ➤ Das Eintrittstesten sieht vor, dass bei Veranstaltungen und in Hotels beim Eintritt ein Test der nicht älter als 48h ist vorgewiesen werden muss.

    ➤ Für gewisse Berufsgruppen wird es verpflichtend, sich wöchentlich testen zu lassen

    ➤ Wer sich nicht testen lässt, muss eine FFP2 Maske tragen.

    ➤ Das gilt für Berufsgruppen wie körpernahe Dienstleister, Pädagoginnen und Pädagogen und andere.

    Der Schulstart hängt weiter von der Entwicklung des Infektionsgeschehens ab. Bildungsminister Heinz Faßmann hatte am Samstag in einer Pressekonferenz erklärt, dass das Datum für die Schul-Öffnung in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden soll. Mittels Schüler-Tests soll dann ein möglichst sicherer Schulalltag gewährleistet leistet.

    Zur Durchführung der Corona-Tests werden die Bundesländer eine regelmäßige Testinfrastruktur schaffen. Die Testungen können selbstverständlich auch direkt in Betrieben, Apotheken oder Labors durchgeführt werden.

    Dort wo es möglich ist, soll mehr und mehr auf einfache Selbsttests gesetzt werden. Zudem wird eine breite Beschaffung vorbereitet, damit diese Selbsttests in Zukunft über die Schule hinaus eingesetzt werden können.

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      07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
      Getty Images, Sabine Hertel, zVg