Wintersport

Nach Horror-Sturz: US-Verband gibt Update zu Tommy Ford

Das Chuenisbärgli in Adelboden hat den zweiten Ski-Star abgeworfen. Nun gab der US-Verband ein Update zum Zustand von Tommy Ford. 

Markus Weber
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Tommy Ford wird abtransportiert.
Tommy Ford wird abtransportiert.
Picturedesk

Bei der Fahrt des US-Amerikaners war den TV-Zuschauern der Atem gestockt. Der Riesentorlauf-Spezialist war im ersten Durchgang im Zielhang schwer zu Sturz gekommen, vornüber mit dem Kopf auf die pickelhart präparierte Piste geknallt. Dabei hatte Ford sofort das Bewusstsein verloren. Das Knie des 31-Jährigen hatte es böse verdreht. Beim Sturz krachte der US-Amerikaner auch gegen zwei Pistenarbeiter. 

Ford hatte mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Bern geflogen werden müssen. Das Rennen war für 30 Minuten unterbrochen. 

Am späten Samstagabend kam dann die Entwarnung. Der US-Skiverband hatte bekannt gegeben, dass sich der 31-Jährige nur leichte Kopf- und Nackenverletzungen zugezogen hatte. Außerdem habe Ford eine Knieverletzung unbestimmten Grades erlitten. Meldungen, wonach sich der Riesentorlauf-Spezialist einen Beinbruch zugezogen haben könnte, bewahrheiteten sich nicht. 

Den Sieg hatte sich überlegen Riesentorlauf-Dominator Alexis Pinturault geholt. Roland Leitinger war als bester ÖSV-Läufer auf Rang acht gefahren. 

Der zweite schwere Sturz

Schon am Freitag war der norwegische Riesentorlauf-Shootingstar Lucas Braathen im ersten Adelboden-Riesentorlauf abgeflogen, hatte kurz vor dem Ziel mit dem Außenski verschnitten, war bis in die Zielbande gerutscht. Dabei hat sich der 20-Jährige eine schwere Knieverletzung zugezogen, muss operiert werden. Die WM-Saison ist damit gelaufen. 

Am Sonntag steht noch der Slalom auf der pickelharten Piste an. Hoffentlich ohne dritten schwer verletzten Ski-Star. 

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