Kapitulation als Verbrechen

So hart bestraft Putin seine eigenen Soldaten

Russische Soldaten, die sich gefangen nehmen ließen, sollen nach ihrer Rückkehr kein leichtes Leben in der Heimat haben.
Newsdesk Heute
23.12.2025, 17:39
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Seit dem Jahr 2022 gilt freiwillige Gefangennahme für russische Soldaten als Straftat. Somit könnten Putins Militärs, die sich von den Ukrainern festnehmen lassen, anstatt zu sterben, bei ihrer Rückkehr in die Heimat vor Gericht landen. Harte Strafen sind oft die Konsequenz.

Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" sollen zurückkehrende Kriegsgefangene wochenlang von ihren Familien isoliert werden. Zudem soll sie der russische Geheimdienst FSB verhören.

Haft für Gefangenschaft

Die Konsequenzen für die Soldaten sind oft unverhältnismäßig hart. So soll einer von ihnen nach seiner Rückkehr aus ukrainischer Gefangenschaft zu 15 Jahren Haft verurteilt worden sein. Ihm wurden angebliche Kapitulation und Fahnenflucht vorgeworfen.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass einige Soldaten gleich nach ihrer Rückkehr und den Verhören wieder ihren Einheiten zugeteilt und an die Front zurückgeschickt werden. Manche von ihnen stehen dabei unter ständiger Beobachtung und dürfen auch keine Waffen mehr tragen.

Auch für die Familien von gefangen genommenen Soldaten kann es Konsequenzen geben. So soll den Männern der Sold gestrichen werden. Dies führe zu finanziellen Schwierigkeiten bei deren Familien.

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