Mit den steigenden Temperaturen kannst du deiner Winterjacke endlich eine Pause gönnen und sie zurück in den Schrank hängen. Doch bevor du das machst, solltest du sie noch waschen. Warum jetzt und nicht erst in sechs Monaten?
Hautschuppen und Schweißrückstände sind der perfekte Nährboden für Textilschädlinge. Außerdem lässt sich ein Fleck, der sich sechs Monate in der Faser festgesetzt hat, schwieriger entfernen.
Entscheidend dafür, dass deine Jacke auch im nächsten Winter wieder kuschelig weich und formschön aus dem Schrank kommt, ist außerdem der Trockenvorgang. Hier kommt es wieder auf das Material an, in allen Fällen gilt jedoch: sofort aus der Waschmaschine nehmen und nicht direktem Sonnenlicht aussetzen. UV-Licht kann die Fasern ausbleichen und austrocknen, was zu einem spröden Material führt.
Während Wollmäntel, damit sie ihre Form behalten, flach auf eine trockene Unterlange an einem gut belüfteten Ort gelegt werden sollen, dürfen Daunenjacken in den Trockner - mit zwei bis drei sauberen Tennisbällen. Diese sorgen dafür, dass die verklumpten Federn aufgelockert werden. Für ein optimales Ergebnis ist es ratsam, die Jacke im 30-Minuten-Takt aus dem Trockner zu nehmen und noch einmal aufzuschütteln.
Ohne Trockner kommt auch die Daunenjacke liegend auf einen Wäscheständer und sollte alle zwei Stunden aufgeschüttelt werden, um die Federn aufzulockern. Hierbei ist Geduld gefragt: Die Trocknung kann so bis zu zwei Tage dauern. Stepp- und Funktionsjacken sollten auf einem Kleiderbügel getrocknet werden.
Wichtig zum Schluss: Nur absolut trockene Mäntel einlagern! Gestaute Feuchtigkeit kann Schimmelbildung zur Folge haben.