Auch wenn das Wetter in den letzten Wochen kaum mitspielte und sommerliche Temperaturen eine Seltenheit waren, spiegelt sich das in den Tourismuszahlen 2025 nicht wider.
"Die ersten beiden Monate der Sommersaison zeigen ein sehr erfreuliches Bild", kommentiert Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) die heute veröffentlichten Nächtigungszahlen der Statistik Austria. Mehr als 21,9 Millionen Nächtigungen bis Ende Juni bedeuten ein deutliches Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders sticht der Juni hervor: Mit 13,38 Millionen Nächtigungen ist er der stärkste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1972.
Die Staatssekretärin führt den kräftigen Anstieg unter anderem auf die Feiertagslage zurück, denn Fronleichnam und Pfingsten sind dieses Jahr in den Juni gefallen. "Das hat die Reiselust zusätzlich beflügelt", so Zehetner.
Ein Blick auf die Herkunft der Gäste zeige zudem, dass vor allem Deutsche für ein kräftiges Nächtigungsplus gesorgt haben (+30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). "Aber auch im Inland ist die Nachfrage um immerhin 5,2 Prozent gestiegen", so Zehetner.
Zehetner betont die Leistung der Tourismusbranche: "Was mich besonders freut: Unsere Betriebe haben wieder einmal gezeigt, wie stark, flexibel und anpassungsfähig sie sind. Trotz Herausforderungen wie Inflation, Arbeitskräftemangel oder unbeständigem Wetter liefern sie Tag für Tag höchste Qualität und die Gäste danken es mit ihrer Treue."
Für die Zukunft sieht Zehetner klaren Handlungsbedarf: "Unser Ziel bleibt: Wir wollen den Ganzjahrestourismus weiter stärken, die Aufenthaltsdauer erhöhen und nachhaltige Angebote gezielt fördern. Der Sommer 2025 zeigt: Österreich ist nicht nur schön, sondern auch wettbewerbsfähig."
"Wir wollen den Tourismus von morgen gemeinsam gestalten – nachhaltig, vielfältig und voller Lebensfreude. Denn nur wenn alle Seiten profitieren, bleibt der Tourismus auch langfristig ein Erfolgsmodell", betont die Staatssekretärin und verweist dabei auf die laufende Beteiligungsinitiative zur Zukunft des Tourismus.