Schon in zweieinhalb Wochen geht es wieder los. Am 26. Oktober steigt der Saisonauftakt der Männer mit dem Gletscher-Riesentorlauf auf dem Rettenbachferner in Sölden. Dabei plant auch Manuel Feller einen Start. Der Slalom-Spezialist visiert auch einen Platz im Riesentorlauf bei den Olympischen Winterspielen in Norditalien an.
Doch einmal mehr machen dem 32-Jährigen Rückenprobleme zu schaffen. Deshalb musste der Fieberbrunner auch einen Termin absagen. Eigentlich sollte Feller am Donnerstag beim Media Day seiner Skimarke Atomic mit von der Partie sein, neben Stars wie Mikaela Shiffrin, Aleksander Aamodt Kilde, Lucas Pinheiro Braathen oder Marco Schwarz. Doch Feller fehlte. Stattdessen ließ sich der 32-Jährige den Rücken infiltrieren, um die Schmerzen zu behandeln.
Zuletzt weilte Feller noch im Übersee-Schneetrainingslager, arbeitete am idealen Schwung für die so wichtige Olympia-Saison. "Skifahrerisch ist einiges weitergegangen", erzählte er. Nun setzte es einen schmerzvollen Rückschlag. "Das ist eine Vorsichtsmaßnahme für Sölden", sagte Atomic-Rennleiter Christian Höflehner.
Ob der Saisonauftakt in Sölden wackelt, ist noch unklar. Feller selbst möchte jedenfalls alles unternehmen, um am Nationalfeiertag tatsächlich am Start zu stehen. Immerhin sieben Podestplätze hat der Tiroler in Weltcup-Riesentorläufen eingefahren, wollte eigentlich auf die Disziplin verzichten und sich ausschließlich auf den Slalom konzentrieren, um auch seinen Rücken zu schonen. Doch mit Blick auf Olympia in Italien entschloss sich der 32-Jährige dazu, den einen oder anderen Riesentorlauf noch mitzunehmen. "Cool wäre, bei Olympia den letzten Riesentorlauf zu bestreiten", so Feller jüngst.
