Seit dem 17. April 2025 herrscht in Polen ein rigoroses Foto-Verbot. Aus Angst vor ausländischer Spionage, insbesondere aus Russland, hat die Regierung ein neues Gesetz erlassen. Rund 25.000 öffentliche Objekte dürfen nun nicht mehr fotografiert werden.
Betroffen sind nicht nur Flughäfen, sondern auch Brücken, Bahnhöfe und Regierungsgebäude. Besonders kritisch sieht es mit militärischen Anlagen aus, der Nationalbank und Energieanlagen. Die Objekte sind deshalb mit Hinweisschildern gekennzeichnet.
Das strenge Gesetz umfasst selbst Aufnahmen für private Zwecke. Wenn man also als Tourist unterwegs ist, sollte man tunlichst aufpassen, ob man einen Schnappschuss mit dem Smartphone macht.
Wer sich nicht das Verbot hält, muss mitunter tief in die Tasche greifen: Ein Verstoß kann nämlich bis zu 20.000 Złoty kosten, was etwa 4.600 Euro entspricht. Neben der Geldstrafe kann man zudem für bis zu 30 Tage im Häfn landen. Die Aufnahmegeräte werden zudem beschlagnahmt.