"Persönliche Gründe"

Wiener Star-Anwalt trennt sich vom Swift-Attentäter

Beran A. (19) soll einen Anschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien geplant haben. Jetzt hat ihn sein Anwalt Werner Tomanek fallen lassen.
Christian Tomsits
15.05.2025, 15:08
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Der 19-jährige Niederösterreicher Beran A. steht unter Verdacht, im Sommer 2024 einen Terroranschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien geplant zu haben. Sein Verteidiger – der bekannte Wiener Anwalt Werner Tomanek – hat das Mandat niedergelegt.

Tomanek kämpfte monatelang dafür, seinen gefährlich radikalisierten Mandanten als "harmlos" darzustellen. Er habe nur großmäulig Anschlagspläne angekündigt, diese aber nie umsetzen wollen. Doch neue Enthüllungen aus Chat-Auswertungen brachten diese Verteidigungsstrategie zusehends ins Wanken.

So soll Beran A. im März 2024 nach Dubai gereist sein, um dort ein Attentat zu verüben. Erst in letzter Sekunde sei er vor einem Messerangriff in einer Moschee zurückgeschreckt – wohl aus Angst, von Polizisten erschossen zu werden. Weil er darüber und womöglich auch über weitere belastenden Details geschwiegen habe, wurde das Verhältnis zwischen Tomanek und seinem Mandanten laut "Krone" schwer belastet.

Gegenüber "Heute" sprach Werner Tomanek von "persönlichen Gründen", die dazu führten, dass er das Mandat zurücklegte. Fest steht: Das Terror-Verfahren gegen den inhaftierten Ternitzer geht indes weiter – ob mit oder ohne prominenten Verteidiger.

{title && {title} } ct, {title && {title} } Akt. 15.05.2025, 17:10, 15.05.2025, 15:08