Von 24. bis 27. Juli verwandelt sich der Wiener Karlsplatz wieder in das musikalische Zentrum der Hauptstadt. Das Popfest wartet bei freiem Eintritt mit einer bunten Mischung aus Pop, Punk, Soul, Rap, Performance und elektronischer Musik auf. Rund um den Karlsplatz finden im Laufe des Festivals über 50 Acts statt.
Das viertägige Festival wird heuer direkt mit einem Knall eröffnet – auf der Seebühne wird Christina Stürmer auftreten. Generell war das Motto der Kuratoren "Vielfalt", das zeigt sich auch in der Programmgestaltung. Verantwortlich hierfür waren die Musikerin "Verifiziert" und der Musiker und Journalist Paul Buschnegg. Für sie geht es um "Entdecken, Überraschung, Erstaunen, Verwirrung und das Schulen eines kindlichen Blicks, der Genre- und Bubblekonventionen aufbricht, und nicht mehr loslässt.“
Neben den Konzerten bietet das Popfest auch ein breites Rahmenprogramm. Im Wien Museum findet etwa die Popfest-Talks statt. Styling-Workshops mit Influencer Engelord und musikalische Spaziergänge laden zum Mitmachen ein. "Kultur gehört allen", betonte Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Und weiter: "Genau das zeigt die Stadt Wien mit diesem Festival mitten in der Stadt".
Das Programm setzt sich über den gesamten Karlsplatz hinweg fort – von der Seebühne über das Wien Museum und den Prechtlsaal der TU bis zu Club U, Café Kunsthalle, Karlsgarten und der Karlskirche.
Am Freitag wartet unter anderem Eli Preiss auf, begleitet von Acts wie Pan Kee Bois, Cousines Like Shit und Spitting Ibex. Samstag spannt den Bogen von panasea bis zu Kreisky und Crack Ignaz & LGoony. Der Sonntag klingt stimmungsvoll in der Karlskirche aus – mit Miriam Adefris, Jeansboy und einem Auftritt von Amadeus-Preisträgerin OSKA.
Das Popfest bleibt ein Paradebeispiel für gelebte kulturelle Teilhabe in Wien. Unterstützt von der Arbeiterkammer Wien (AK), der Wiener Städtischen Versicherung und vielen weiteren Partnern, ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. AK-Präsidentin Renate Anderl betont die Bedeutung solcher Angebote in herausfordernden Zeiten: "Beim Popfest kommen Menschen zusammen. Bei guter Musik, gemeinsam den Sommer in Wien feiern – auch so entsteht Zusammenhalt".