Nur 1,1 Prozent laut der ersten Hochrechnung, damit sogar im Vergleich zu seinem mageren Abschneiden beim ersten Antritt 2020 (3,27 Prozent) mehr als halbiert. Schon nach der ersten Trendprognose war klar: Heinz-Christian Strache hat mit seinem Team HC Strache keine Chance mehr auf den Einzug in den Wiener Gemeinderat.
Und die Hochrechnung brachte Klarheit: Der tief gefallene Ex-Vizekanzler scheitert mit 1,1 Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde der Hauptstadt – diesmal sogar noch deutlicher als erwartet.
Bei seiner Stimmenabgabe um 14 Uhr in Floridsdorf hatte der sichtlich erschlankte Polit-Profi noch gute Figur gemacht: Als letzter aller Spitzenkandidaten hatte er ausgeschlafen seine Stimme abgegeben, sah sich als "Außenseiter" und betonte: "Wir haben die letzten Monate viele Gespräche mit den Wienern geführt. Wir wollen für Wien etwas weiterbringen."
Die erhoffte "Überraschung" blieb jedoch aus – ein Einzug in den Wiener Gemeinderat steht völlig außer Frage. Äußern wollte sich Strache auch nach 19 Uhr vorerst nicht. Laut "Heute"-Infos will der ehemalige Chef der Freiheitlichen erst dann ein Statement abgeben, wenn das Ergebnis ausgezählt ist. Man darf gespannt sein.