Künstliche Intelligenz verändert unser Leben rasant. Wird sie unseren Alltag verbessern oder bringt sie neue Risiken mit sich? Die "Moving Forward Conference 2025" lieferte Einblicke in die Zukunft dieser Technologie.
Die Konferenz wurde bereits zum sechsten Mal von der Kommunikationsagentur JMC organisiert. Mehr als 200 Teilnehmer kamen am 21. November im Prisma Vienna zusammen. Ein Höhepunkt war die Präsentation einer neuen Studie durch Meinungsforscher Christoph Haselmayer. Die Befragung von 1.000 Personen zeigt ein gemischtes Bild:
51 Prozent bewerten den Einfluss der Künstlichen Intelligenz eher negativ, besonders junge Menschen bis 30 Jahre sind kritisch. 44 Prozent sehen die Entwicklung positiv, am aufgeschlossensten gegenüber KI zeigt sich die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen.
Besonders kritisch wird der Einsatz von KI in sensiblen Bereichen wie Justiz, Politik und Militär betrachtet. 69 Prozent der Befragten äußern große Sorgen um den Datenschutz. Dennoch zeigt sich die Bevölkerung offen für KI im Gesundheitswesen, wenn sie präzisere Diagnosen ermöglicht.
Veranstalter Josef Mantl betonte in seiner Eröffnungsrede: "Der eigentliche Fortschritt entsteht nicht durch Maschinen allein." Laut ihm sei Künstliche Intelligenz ein Partner, mit dem wir zusammenarbeiten müssen, um unsere Fähigkeiten gemeinsam zu erweitern. Die Konferenz machte deutlich: Wer die Zukunft gestalten will, muss Mensch und Künstliche Intelligenz zusammendenken.