Heuriges Jahr war "Wendepunkt"

Stürme, Dürre, Hitze – die 5 größten Katastrophen 2025

Hitzerekorde, Überschwemmungen und Ernteausfälle: 2025 hat gezeigt, dass die Klimakrise weltweit zuschlägt - und die Menschheit kaum vorbereitet ist.
Bernd Watzka
20.12.2025, 20:08
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

2025 war das Jahr, in dem die Klimakrise spürbarer war denn je - rund um den Globus. Ob arm oder reich, ob gut vorbereitet oder nicht: Das vom Menschen veränderte Klima zeigte keine Gnade. Laut UN und Wirtschaftsmagazin "Forbes" war 2025 sogar ein globaler "Wendepunkt" - mit Katastrophen auf allen Kontinenten.

Gesamtschäden zwei Billionen Euro pro Jahr

Laut UN-Bericht betreffen klimabedingte Umweltkatastrophen pro Jahr durchschnittlich 124 Millionen Menschen - ein Anstieg um 75 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren. Die direkten wirtschaftlichen Verluste belaufen sich im Schnitt auf knapp 200 Milliarden Euro pro Jahr und übersteigen sogar zwei Billionen Euro pro Jahr, wenn Folgewirkungen an Ökosystemen berücksichtigt werden.

Diese 5 Umweltkatastrophen haben 2025 geprägt

1
Dürre zerstört Ernährungssysteme
USA, Brasilien, Afrika und der europäische Mittelmeerraum: Anhaltende Trockenheit ließ Ernten verdorren, trieb Preise in die Höhe und sprengte Lieferketten weltweit. Selbst europäische Supermarktregale blieben stellenweise leer.
2
Sturmhölle im Indopazifik
Ungewöhnlich starke Zyklone rissen in Südostasien mehr als 1.600 Menschen in den Tod. Millionen Männer und Frauen verloren ihr Zuhause, Hilfssysteme waren komplett überfordert. Länder wie Sri Lanka, Indonesien, Thailand, die Philippinen und Vietnam erlebten Kettenreaktionen.
3
Hurrikan "Melissa" verwüstet Jamaika
Mit Windspitzen von knapp 300 km/h fegte der Kategorie-5-Sturm im vergangenen Oktober über die Karibikinsel. 45 Tote, 120.000 zerstörte Häuser – Schäden in Höhe von umgerechnet 13 Milliarden Euro.
4
Überschwemmungen reißen alles mit
In Pakistan und Indien töteten Fluten fast 1.000 Menschen, darunter viele Kinder. Millionen Betroffene mussten fliehen, Felder wurden weggespült – ein Rückschlag für ganze Regionen. Laut UNO sind Überschwemmungen mittlerweile für 40 Prozent aller wetterbedingten Katastrophenereignisse weltweit verantwortlich.
5
Hitze wird zur tödlichsten Bedrohung
Nie war die Hitze so flächendeckend und extrem: Mehr als 50 Grad in Asien, Rekordsommer in Europa, sogar Skandinavien ächzte unter ungewöhnlich hohen Temperaturen. Die Folgen: Ernteausfälle in zahlreichen Regionen, Gesundheitsnotstand und Zehntausende Tote durch Hitzschläge.

Klimakrise kein Zukunftsszenario mehr

2025 hat gezeigt: Die globale Klimakrise ist kein Zukunftsszenario mehr. Wer jetzt noch beim Klimaschutz und bei der Klima-Anpassung zögert, riskiert nicht nur Wetterchaos - sondern die weltweite Stabilität.

{title && {title} } bw, {title && {title} } 20.12.2025, 20:08
Jetzt E-Paper lesen