Schrecklicher Unfall am Samstag gegen 21.20 Uhr in der Cumberlandstraße: Ein Bub (7) war aus noch ungeklärter Ursache aus dem offenen Fenster des Wohnhauses auf dem gepflasterten Weg im Innenhof gestürzt. Er wurde von der Berufsrettung erstversorgt und unter Lebensgefahr ins Spital gebracht – "Heute" berichtete.
„Wir waren beim Kochen und haben einen dumpfen Aufprall gehört“Nachbarn Michelle und Filipschildern den Unfall
Beim Lokalaugenschein in dem Wohnhaus in Wien-Penzing sprach "Heute" mit Zeugen des schrecklichen Unfalls: "Wir waren beim Kochen und haben einen dumpfen Aufprall gehört", schildern Michelle (22) und ihr Ehemann Filip (23). Sie sind Nachbarn der Familie, die nun um ihren Sohn und Bruder zittern muss.
Als sie von dem Geräusch alarmiert aus dem Fenster schauten, sahen sie den Buben am Boden auf dem harten Gehweg liegen und riefen sofort die Rettung. Der 23-jährige Filip lief hinunter und den Innenhof und kümmerte sich so gut er konnte um den bewusstlosen Buben. "Die Schwester des Kleinen hat den Unfall offenbar auch bemerkt und ihre Mutter informiert. Sie kam herunter, war völlig aufgelöst und neben der Spur, als die das Unglück sah", so Filip zu "Heute".
"Die Familie wohnt erst seit kurzem da und ist sehr nett. Wir halten dem Buben ganz fest die Daumen, dass er es schafft und es ihm schon bald wieder gut geht", so die besorgten Nachbarn.
Laut Polizei erlitt der Bub ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und schwebte auch am Sonntag, dem Tag nach dem schrecklichen Unfall, in Lebensgefahr. Seine Mutter (40) und ihre drei weiteren Kinder, ein Bub sowie zwei Mädchen (4 – 12), sollen sich laut Polizeiinfos zum Unfallzeitpunkt ebenfalls in der Wohnung aufgehalten haben. Die 40-Jährige ist in einem psychischen Ausnahmezustand nach dem Unfall und konnte bisher noch nicht weiter einvernommen werden.
