Am 10. April tauchte auf der Innenseite einer Herrentoilette in einer Mödlinger Schule ein bedenklicher Text auf. In der Drohbotschaft stand geschrieben, dass ein 17-Jähriger am Folgetag einen Amoklauf an der Schule begehen werde.
Die Bediensteten der Polizeiinspektion Mödling leiteten umgehend diesbezügliche Ermittlungen ein und veranlassten polizeiliche Maßnahmen. Die nun abgeschlossenen Ermittlungen brachten ein überraschendes Ergebnis.
Wie die Polizei nun am Donnerstag berichtete, wusste der vermeintliche Amokläufer nichts von der angeblich geplanten Tat. Der 17-Jährige steht weder in keinem Zusammenhang mit dem Verfassen der Nachricht noch mit einem geplanten Amoklauf.
Durch intensive Nachforschungen konnte ein 14-Jähriger als mutmaßlicher Täter ausgeforscht werden. Bei der Vernehmung des Beschuldigten konnte auch das Tatwerkzeug aufgefunden und sichergestellt werden. Der 14-Jährige zeigte sich umfassend geständig.
Der Verdächtige wird nach Abschluss der Ermittlungen wegen Verdachts des versuchten Landzwanges, der Verleumdung, sowie der Sachbeschädigung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.
