Hefte, Stifte, Ordner – für jedes neue Schuljahr werden neue Materialien benötigt. Pro Schuljahr geben Eltern laut der Schulkostenstudie 2023/24 rund 2.223 Euro aus – vor allem, wenn man mehrere Kinder in der Schule hat, kann das schnell ins Geld gehen. In Zeiten der Teuerung für viele eine große Belastung. Der Fonds Soziales Wien hat einige Tipps, wie diese Zeit dennoch leistbar bleiben kann.
➤ Bestandsaufnahme: Nicht alles muss neu gekauft werden. Um zu sparen, kann es sich durchaus lohnen, einmal zu schauen, was man noch vom Vorjahr oder von Geschwistern zuhause hat.
➤ Spontankäufe vermeiden: Einkaufslisten können helfen, nicht über die Stränge zu schlagen. Apropos Einkaufen: Gerade zu Schulbeginn gibt es viele Angebote und Rabattaktionen. Dabei sollte man genau prüfen, ob das Angebot tatsächlich so günstig ist, wie es angepriesen wird, oder ob es sich um einen Verkaufstrick handelt.
➤ Second-Hand kaufen: In Second-Hand-Läden oder auf Online-Plattformen werden oftmals gebrauchte Schulmaterialien (Schultaschen etc.) in sehr gutem Zustand angeboten. Das schont sowohl die Umwelt als auch die Geldbörse.
➤ Laufende Kosten beachten: Der Schulstart ist ein guter Zeitpunkt, die laufenden Kosten für den Schulalltag (Öffitickets, Nachmittagsbetreuung/Mittagessen, Klassenausflüge, Taschengeld etc.) zu berechnen und diese als Eltern in die eigene Haushaltsbudgetplanung mit einzubeziehen.
Beim Schulstart ist auch das Taschengeld ein wichtiges Thema. Bereits im Volksschulalter kann man damit beginnen, aber Achtung: Laut der ASB, der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen, sollten die Beträge unbedingt dem Alter der Kinder angepasst werden. So werden für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren 0,50 bis 2,00 Euro wöchentlich empfohlen, für 12- bis 14-Jährige 12,00 bis 20,00 Euro monatlich und für 16- bis 18-Jährige 30 bis 60 Euro monatlich.