Wirt macht Ansage

"Thema am Stammtisch" – darum wird Gastro wieder teurer

Die Teuerung in der Gastronomie lässt nicht nach. Jetzt werden schon wieder die Preise erhöht. "Heute" erklärt, was den Stammtisch bewegt.

Johannes Rausch
"Thema am Stammtisch" – darum wird Gastro wieder teurer
Bier wird bald wieder schon wieder teurer.
Getty Images

Hier kommt der nächste Preishammer! "Die Brau Union Österreich wird die Preise mit 1. Dezember in der Gastronomie und im Lebensmittelhandel leicht erhöhen", erklärte kürzlich Daniela Winnicki, Leiterin der Kommunikationsabteilung, gegenüber "Heute". Die Geschäftspartner werden rund 3,4 Prozent mehr zahlen müssen.

Der zu Heineken gehörende Konzern produziert und vertreibt einige der größten Biermarken des Landes – darunter Zipfer, Gösser, Puntigamer und Schwechater.

Was sagen Gastronomen dazu? "Das Thema bewegt den Stammtisch", sagt Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger im "Heute"-Gespräch. "Zum Leidwesen der Stammgäste erhöhen sich die Bierpreise nun wieder."

Landwirtshaus vs. Vereinsheim

Gerade für das klassische Dorfwirtshaus sei der Kostenanstieg "sehr sensibel", da es "in Konkurrenz" mit den Vereinsheimen stehe. Bewegt sich der Preis für ein Krügerl bald in Richtung 7 Euro? Mayr-Stockinger geht derzeit nicht davon aus. Am ehesten sei in touristischen Regionen, wie etwa dem Salzkammergut, damit zu rechnen.

"Die Sparquote unter den Gästen ist aktuell sehr hoch", warnt der Experte. Eine Tendenz sei offensichtlich: "Im Unterschied zu früheren Zeiten gehen jetzt am Monatsende viel weniger Menschen ins Wirtshaus."

Die Sparquote unter den Gästen ist aktuell sehr hoch.
Thomas Mayr-Stockinger
Wirtesprecher

Mehr als 6 Euro für Krügerl

Im Mai war es schließlich soweit: Ein bekanntes Restaurant in Altmünster (Bez. Gmunden) hat die 6-Euro-Preisgrenze überschritten. Für einen halben Liter österreichischen Biers vom Fass müssen Gäste am Traunsee mittlerweile stolze 6,20 Euro zahlen.

Die Bilder des Tages

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich.</strong> Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. <a data-li-document-ref="120077710" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-37-kriegt-arbeitslos-3500-monatlich-120077710">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120077419" href="https://www.heute.at/s/kassasturz-oesterreich-hat-ab-sofort-kein-geld-mehr-120077419"></a>
    11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich. Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. Weiterlesen >>>
    RTL II

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Gastronomie in Österreich sieht sich erneut mit steigenden Preisen konfrontiert, insbesondere bei Bier, dessen Preis ab Dezember 2024 um durchschnittlich 3,4 Prozent erhöht wird
    • Dies betrifft vor allem klassische Dorfwirtshäuser, die in Konkurrenz zu Vereinsheimen stehen, während in touristischen Regionen wie dem Salzkammergut höhere Preise erwartet werden
    JR
    Akt.