Wildtiere

Mamma Mia! Diese Spinne ist jetzt schon ein Star

Zwei australische Wissenschaftler haben eine neue Spinnenart ausgiebig untersucht und waren vor allem in der Namensgebung sehr kreativ. 

Christine Kaltenecker
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    Kugelweberspinnen zählen zu den größten Familien der Spinnen und umfassen mehr als 172 Gattungen. 
    Kugelweberspinnen zählen zu den größten Familien der Spinnen und umfassen mehr als 172 Gattungen.
    Michael Schmitt / dpa / picturedesk.com

    Die Wissenschaftler Volker Framenau und Pedro Castanheira von der Murdoch Universität in Perth (Australien) wollten eine "neue" Spinne aus der Familie der Kugelweberspinnen zunächst nach ihren Ehefrauen benennen. Die Damen fanden dies allerdings weniger charmant und lehnten dankend ab, woraufhin die "Itsy-Bitsy" nun nach der Lieblingsband der Forscher getauft wurde: "Abba transversa". 

    Das ist "Abba" 

    Die "Abba" ist ein besonders kleines Exemplar von nur maximal vier Millimetern und in den Küstengebieten von New South Wales und Queensland beheimatet. Die schwedische Kultband fände sogar Gefallen als Namensgeber und fühle sich geehrt, hieß es in der Fachzeitschrift "Evolutionary Systematics". Prinzipiell wurde diese kleine Spinne bereits 1912 entdeckt, aber erst in den letzten Jahren ausreichend erforscht. Die namensgebenden, kugelförmigen Netze baut auch "Abba", allerdings unterscheidet sie sich optisch durch zwei dunkle Flecken von ihren Verwandten. 

    In der Namensgebung zeigten sich die zwei Zoologen aber bereits früher sehr kreativ. Dank ihnen gibt es nämlich auch ein Spinnentier mit dem Namen des King of Rock'n Roll: "Socca elvispresleyi" und das nur, weil die männlichen Genitalien offenbar mit einer schwungvollen Tolle behaart sind. 

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