Flamingos, die als Paar durchs Leben watscheln, Löwen, die lieber kuscheln als kämpfen und Giraffen, bei denen beim Flirten scheinbar alles möglich ist – wer glaubt, Homosexualität sei nur ein Menschending, kann sich im Zoo Salzburg bald selbst ein Bild machen bei der neuen Führung "Queere Tiere".
Im Pride Month wird’s richtig bunt – aber nicht nur mit Farben, sondern vor allem mit Geschichten von Bonobos, die auf alle Arten flirten, und Schwänen, die gemeinsam Nachwuchs großziehen – ganz ohne klassische Rollenklischees.
Dass gleichgeschlechtliches Verhalten bei Tieren keine Seltenheit ist, zeigt die Forschung längst. Über 1.500 Arten sollen es draufhaben. Ob Balzverhalten, Revierkämpfe oder soziale Bindungen – die Führung informiert locker und bringt vielleicht so manchen Aha-Moment. Und ganz ehrlich, Monogamie oder starre Rollen sind im Tierreich eher die Ausnahme als die Regel.
Besonders spannend wird’s bei Arten mit fließendem Geschlecht wie Clownfische oder manchen Reptilien. Denn auch Trans-Themen sind in der Natur nichts Neues.
Der Rundgang soll kein trockener Vortrag werden, sondern mit lustigen Fakten, spannenden Einblicken und Kuriositäten zeigen, dass Vielfalt in der Tierwelt ganz normal ist.
Speziell für Erwachsene gedacht, geht es dabei offen und ehrlich um Themen wie Paarungsverhalten und Fortpflanzung – ganz ohne Beschönigungen. Ab 1. Juni können Besucher selbst entdecken, wie bunt und vielfältig das Liebesleben im Zoo Salzburg wirklich ist.
