Der Tiroler Extremsportler Philipp Zellner und das indische Blatt "The Times of India" werden wohl keine Freunde mehr. Laut einem Bericht der Zeitung soll der auf Biwakflüge mit dem Paragleiter spezialisierte Mann nämlich eine Notlandung mit seinem Gleitschirm hingelegt haben.
Dabei habe er sich angeblich schwere Verletzungen zugezogen und musste im Zuge einer spektakulären Rettungsaktion beim Rani-Sui-See nahe der nordindischen Stadt Kullu geborgen werden. Wie der 36-Jährige gegenüber der "Krone" nun klarstellt, stimmt an der Geschichte jedoch fast gar nichts.
Zellner zufolge sei er ganz normal gelandet und habe dann vor Ort campieren wollen. Dafür hätten seine Begleiter und er auch Holz gebraucht. Als er dieses holen wollte, kam es jedoch zu einem Unfall.
Der Tiroler sei ausgerutscht und habe sich dabei Verletzungen am mittleren Lendenwirbel (L3) zugezogen. Aufgrund dieser Verletzung musste er tatsächlich mit dem Hubschrauber in ein Spital gebracht werden. Wie die indische Zeitung daraus jedoch einen Absturz mit einer großangelegten Suchaktion machen konnte, kann sich der Tiroler nicht erklären.