Ein echter Schocker erwartete Ausflügler und Schwimmer am Pfingstmontag am Pichlinger See im Linzer Süden: An der Ostseite des beliebten Badesees lag ein toter Karpfen – und zwar kein gewöhnlicher, sondern ein echter Brocken.
"Ich habe mir zuerst gedacht 'was ist denn das? Sind das Schuppen?'", erzählt ein schockierter Zeuge gegenüber "Heute". "Es hat zuerst ausgeschaut wie ein aufgeblähter Ballon." Mindestens einen halben Meter soll der Karpfen gemessen haben.
"Es ist möglich, dass er an Altersschwäche gestorben ist oder nach einer Begegnung mit einem Raubfisch", erklärt Manfred Binder vom zuständigen Angelsportverein Naarn Donau auf Anfrage. Der Fund sei zwar selten, aber nicht völlig ungewöhnlich: Solche Fälle würden immer wieder vorkommen, so der Experte.
Dass im Pichlinger See Fischriesen leben, ist längst bekannt. Im Vorjahr hatte ein 17-jähriger Schüler mit dem Fang eines 2,17 Meter langen und 90 Kilo schweren Welses international für Furore gesorgt. Ein Video zeigt den jungen Fischer, wie er den Waller behutsam zurück ins Wasser legt.
Die "Heute"-Community war aus dem Häuschen – und taufte den Fang in einer Online-Abstimmung auf den Namen "Urzeit-Uwe". Ob der tote Karpfen dem legendären "Urzeit-Uwe" zum Opfer fiel? Möglich wär’s – der Wels ist schließlich ein Raubfisch. Neben anderen Fischen frisst er teilweise sogar Enten.