Der Fall aus dem Murtal lässt Tierfreunden immer noch das Blut in den Adern gefrieren. Ein 46-jähriger Mann hatte mehrere reinrassige Schlittenhunde unter schlimmsten Umständen im Keller, oder der Gartenhütte gehalten.
Einige der Hunde stammen aus Inzucht und hatten nie das Tageslicht gesehen, andere wurden am 27. April von der Polizei während ihrer Amtshandlung schwerverletzt in einer Hundehütte, oder sogar schon tot in der Gefriertruhe gefunden. Die traumatisierten und wenig sozialisierten Tiere wurden, teilweise trächtig, dem Tierheim Murtal übergeben und der Horror-Halter auf freiem Fuß wegen Tierquälerei angezeigt.
Die Tierheim-Mitarbeiter haben wahrlich einen Orden verdient, denn in den letzten Monaten galt ihre ganze Hingabe den verängstigten und völlig überforderten Huskys, die erst lernen mussten, dass Menschen auch durchaus nett und hilfreich sein können. Jetzt ist es aber soweit und einige Hunde sind so weit stabilisiert, dass sie einen Neuanfang bei Hundekennern mit viel Geduld, Liebe und Verständnis wagen können.
Auf der Website des Tierheims findet man alle Schlittenhunde mit einem eigenen Steckbrief, die nun bereit dafür sind, endlich die schönen Seiten des Lebens kennenzulernen.