Laut der "Russland.news" kam es im Zuge einer Fotoausstellung mit Titel "Land der Großkatzen" in Moskau zu einer positiven Ankündigung. Angeblich sei es zwar langsam, aber schrittweise zu einem regelrechten Populationsaufschwung des vom Aussterben bedrohten Amur-Tigers gekommen.
Schon einmal von den "Goldenen Tigern" gehört? Klick dich durch und mach dich schlau:
Der Justizminister und Verwaltungsrats-Vorsitzende des Amur-Tiger-Zentrums, Konstantin Tschuitschenko verlautbarte, dass sich die Anzahl der Tiere von ehemals 430 Exemplaren im Jahr 2013 auf mittlerweile 750 erhöht und man so die Gefahr der Ausrottung verhindert hätte. 13 Jahre mühselige Erhaltungs-Arbeit trägt also endlich Früchte.
Es werden weltweit noch insgesamt fünf Tigerarten unterschieden:
- Der indische, oder bengalische Tiger
- Der indochinesische Tiger
- Der sibirische, oder Amur-Tiger
- Der Sumatra-Tiger
- Der malaiische Tiger
Drei weitere Unterarten wurden bereits komplett ausgerottet und alle oben genannten Tiger gelten als stark gefährdet.
Der Amur-Tiger ist auch als "Sibirischer Tiger" bekannt und ist die größte Unterart der gestreiften Großkatzen und somit die größte Raubkatze der Welt. In den 40er Jahren zählte man nur noch etwa 50 Exemplare in freier Wildbahn und setzte 1947 sofort strenge Maßnahmen zur Erhaltung der kostbaren Art. Die Jagd wurde in der damaligen UdSSR verboten und war der erste Schritt zur Umkehr einer fast schon sicheren Ausrottung.