Revival der Kultdosen

Tupperware ist wieder da! Große Änderung für Österreich

Nach der Insolvenz wagt ein französischer Investor mit der Kultmarke einen Neuanfang. Von Beginn an ändert sich allerdings einiges.
Heute Life
07.12.2025, 12:32
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Den Älteren unter uns ist der Begriff "Tupperware" wahrscheinlich noch bekannt. Gegründet 1946 in den USA, wurden die Kunststoffbehälter in den 80er und 90er Jahren weltberühmt.

Ausschließlich bei sogenannten "Tupperpartys", die als soziale Happenings zelebriert wurden, wurden die Behältnisse exklusiv verkauft. Dabei wurden aber die Zeichen der Zeit verschlafen.

Erst 2022 begann das Unternehmen auch in den Online-Handel (via Amazon) einzusteigen und suchte Kooperationen mit dem stationären Handel. Leider viel zu spät.

Die Verkaufspartys von Tupperware erlebten in den 80er und 90er Jahren ihren Höhepunkt.
THIEL,UWE / Action Press / picturedesk.com

Im Jahr 2023 meldete die US-Muttergesellschaft Insolvenz an, 2024 Tupperware Österreich und 2025 stellte die deutsche Tupperware den Geschäftsbetrieb ein.

Die Geschichte von "Tupperware"

Tupperware war ursprünglich der Markenname eines US-amerikanischen Unternehmens, das 1946 von Earl Silas Tupper gegründet wurde und durch die Idee, Küchenutensilien aus Plastik anzubieten, weltbekannt.

Mittlerweile ist "Tupperware" ein Überbegriff für sämtliche Lebensmittel-Plastikbehältnisse geworden, ähnlich wie "Uhu" analog für Klebstoffe unterschiedlicher Marken zusammengefasst wird.

Neuer Anlauf in Europa

Im September wurde bekannt: Ein französischer Investor wagt mit dem französischen Zweig des insolventen US-Unternehmens Tupperware einen Neustart!

Die logistischen und vertrieblichen Strukturen des Unternehmens wurden umfassend neu gestaltet, um dem sich wandelnden Markt gerecht zu werden. Änderungen gab es auch im Sortiment und beim Vertrieb.

Neuerungen bei Sortiment und Vertrieb

Neben den bekannten Kunststoffdosen werden nun auch Behälter aus Edelstahl, Glas und recyceltem Kunststoff angeboten. Dazu gibt es noch allerhand weitere Küchenutensilien.

So gibt es unter anderem eine stylische Pfanne aus Alu-Edelstahl-Sandwich-Material. Die versprochene Premium-Qualität hat aber auch ihren Preis: 350 Euro kostet die "Mastro Cookware" im Online-Shop.

Beim Vertrieb möchte man auch beim Neuanlauf nicht auf die klassische "Tupperparty" verzichten. Daneben ist das Sortiment auch über den Online-Handel beziehbar.

Jetzt auch in Österreich

Der Vertrieb läuft in mehreren europäischen Ländern wieder an. Den Start machten neben Frankreich auch Deutschland, Belgien, Italien und Polen. Österreich war anfänglich nicht dabei, inzwischen kann bei Bestellungen über den Webshop auch in die Alpenrepublik als Ziel gewählt werden.

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