Er war einst Deutschlands Promi-Koch Nummer eins – jetzt geht es für Alfons Schuhbeck (76) endgültig hinter Gitter! Das Landgericht München I hat den TV-bekannten Gastronom zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Vorwurf: Insolvenzverschleppung und Betrug.
Das neue Urteil beinhaltet auch die frühere Verurteilung wegen Steuerhinterziehung, die bisher aus gesundheitlichen Gründen nicht vollzogen wurde. Doch damit ist nun Schluss: Die Justiz macht ernst – und der einstige Weißwurst-Guru steht endgültig vor dem Absturz seines Lebens.
Die Richter werfen Schuhbeck vor, sein Unternehmen trotz drohender Zahlungsunfähigkeit weitergeführt und dabei massiv gegen Auflagen verstoßen zu haben. Bereits 2022 war der Münchner wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden – er hatte laut Gericht rund 2,3 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust, unter anderem durch manipulierte Kassensysteme in seinen Restaurants.
Nach außen stets jovial und publikumsnah, hatte Schuhbeck zuletzt mehrfach beteuert, er wolle "alles wiedergutmachen". Doch das Gericht ließ Milde nicht gelten – besonders weil er auch nach dem ersten Urteil erneut gegen das Gesetz verstoßen haben soll.
Ob und wann Schuhbeck seine Strafe antreten muss, ist derzeit noch offen. Sicher ist: Das kulinarische Imperium des TV-Kochs ist endgültig zusammengebrochen.