Bei Angriffen auf drei mutmaßliche Drogenboote im Ostpazifik sind laut US-Militär acht Menschen ums Leben gekommen.
Geheimdienstinformationen hätten bestätigt, dass die Schiffe auf bekannten Routen des Drogenhandels im Ostpazifik unterwegs waren und mit Drogen zu tun hatten, teilte das US-Südkommando am Montag (Ortszeit) im Onlinedienst X mit.
Insgesamt "acht Narco-Terroristen" seien dabei getötet worden. Drei Männer starben auf dem ersten Boot, zwei auf dem zweiten und drei auf dem dritten Schiff.
Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden bereits mehr als 90 Menschen getötet. Kritiker sprechen von außergerichtlichen Hinrichtungen und halten die Angriffe für völkerrechtswidrig.
Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten aktiv zu unterstützen und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger aufs Spiel zu setzen. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro hingegen vermutet US-Pläne, ihn zu stürzen.