Es sollte ein entspannter Strandtag mit der Familie werden – und endete für den Vater mit einer absurden Parkstrafe. Der Italiener stellte sein Auto auf einem Parkplatz in Senigallia nördlich von Ancona ab, ließ Frau und Kinder aussteigen und ging zum Parkautomat. Weil es Sonntag war, gab es dort eine Schlange aus vier Personen, erzählt er dem "Corriere Adriatico".
Als er zum Auto zurückkehrte, um den Parkschein hineinzulegen, war die Strafe bereits da: 42 Euro, bei Zahlung innerhalb von fünf Tagen 33,40 Euro. Im GPS-System seines Autos konnte er nachschauen: Um 10.35 Uhr kam er am Parkplatz an, der Parkschein war auf 10.40 Uhr ausgestellt, um 10.37 Uhr war der Strafzettel schon da.
Die Parksheriffs waren noch vor Ort, zeigten aber wenig Verständnis. Er könne sich bei der Polizei beschweren, aber der Einspruch werde wohl mehr kosten als die Parkstrafe. "Wenn andere Leute da sind, was soll man dann tun?", fragt er zurecht.