Wieder Mega-Aufregung um Verbrennermotoren: Laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" wolle die EU-Kommission angeblich ab 2030 ein Verbrennerverbot für Mietwagen und Firmenflotten umsetzen.
Demnach wären dadurch 60 Prozent des Neuwagengeschäfts gewesen. Der Rest des Absatzes würde auf Privatkunden entfallen. Der Aufschrei war daher auch groß. Das deutsche Verkehrsministerium sowie Vertreter von Mietwagenanbietern und Automobilindustrie kritisierten die angeblichen Pläne scharf.
So nannte der Vorstand des Mietwagenanbieters Sixt, Nico Gabriel, das vermeintliche Verbrennerverbot als praxisfremd. Der EU-Abgeordnete Markus Ferber (CSU) appellierte an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, von dem Vorhaben abzulassen.
Am Sonntag nun der Paukenschlag: Die EU-Kommission dementiert den Bericht der "Bild am Sonntag". Einem Kommissionssprecher zufolge komme der Vorschlag, das Verbrennerverbot für Mietwagen auf 2030 vorzuziehen, aus der Industrie.
Wie "Ö1" berichtet, werde der besagte Vorschlag seitens der Kommission gerade evaluiert. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen worden.