Seit der Einführung des Pfandsystems in Österreich ist es in vielen Supermärkten möglich, das Geld von zurückgegebenen Flaschen und Dosen für wohltätige Zwecke zu spenden – oftmals direkt am Pfandautomaten per Knopfdruck.
Bei Spar ist die Pfandspende seit der Einführung des Systems im Jänner möglich. Die Spenden gehen dabei an die jeweils regionale Feuerwehr oder an die regionale Einheit des Vereins Rettet das Kind. Österreichweit kam man im ersten Quartal auf eine Spendensumme von 170.000 Euro, berichtet der "ORF".
Die REWE-Gruppe bietet seit Mai die Möglichkeit, Pfandbeträge zu spenden. Spenden, die in Penny-Filialen getätigt werden, gehen an das Rote Kreuz und sollen Familien mit Kindern in akuten Notlagen in Österreich zugutekommen. Laut REWE kamen bisher 28.000 Euro zusammen. Die Pfandspenden aus den Billa- und Billa-Plus-Filialen fließen an österreichische Naturschutzprojekte.
Bei Lidl kam es seit dem 1. Februar zu einer Spendensumme von 28.000 Euro, die je nach Auswahl an das Rote Kreuz, Pro Juventute, den Naturschutzbund oder den Verein "Freunde der Tierecke" geht.
Hofer führte am 2. Juni die Pfandspende-Option ein. Unterstützt werden damit das Rote Kreuz und die Österreichische Kinderkrebshilfe. Eine genaue Summe nennt das Unternehmen nicht.