Straßenumfrage

"Verdiene zu wenig" – Sorge um explodierende Wohnkosten

Fast die Hälfte der Österreicher sagt, die Kosten für Wohnung oder Haus seien kaum noch tragbar. "Heute" hat sich mit Wienern darüber unterhalten.
Newsdesk Heute
06.06.2025, 19:14

"Es ist ein existenzielles Thema", sagt Michael (57) zu "Heute" – damit ist er nicht alleine. Eine aktuelle Studie von Immowelt.at zeigt deutlich, wie groß die Angst vor steigenden Wohnkosten ist: Zwei Drittel der Befragten machen sich Sorgen um ihre Wohnsituation. In Wien sagen 40 Prozent, die Kosten seien "kaum noch tragbar".

Extremes Beispiel: In Wien-Brigittenau wird aktuell eine knapp 70 Quadratmeter-Wohnung um 2.400 Euro pro Monat angeboten.

"Heute" hat sich bei der Straßenbahnhaltestelle Volkstheater umgehört. Wie geht es den Wienern mit der aktuellen Situation?

„Es bleibt viel weniger übrig als früher!“
Michael, 57findet die Mietpreise zu hoch

>> Im Video: Das sagen die Wiener zu den hohen Mietpreisen

"Komme gerade noch über die Runden"

"Ich gehöre zu denen, die Sorgen haben", erzählt Dijana, eine alleinerziehende Mutter aus Wien. "Ich arbeite, aber kann mir nicht alles leisten. Es ist wirklich schwierig für mich."

Rosalia hingegen ist in einer glücklicheren Situation: "Ich kann mir meine Miete leisten, ich habe noch eine alte Gemeindewohnung."

Michael wohnte lange mit seiner Frau in einer Eigentumswohnung, nach der Trennung zog er in eine Mietwohnung. "Ich kann es mir leisten, aber es bleibt viel weniger übrig als früher", sagt er zu "Heute".

Auch für Reinhold ist die Situation belastend. "Ich bin nicht begeistert davon, was sich da tut.
Ich komme gerade so über die Runden" erklärt uns der 65-jährige Wiener.

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