Max Verstappen ist nach dem Sprint-Qualifying zum Großen Preis von Miami glimpflich davongekommen. Der Red-Bull-Pilot musste sich nach der Session bei den Rennkommissaren erklären, erhielt jedoch lediglich eine Verwarnung.
Gleich mehrere Fahrer gerieten im Zuge des Qualifyings ins Visier der Stewards – darunter auch Verstappen. Der Niederländer hatte Lance Stroll in der letzten Kurve behindert, was bei dem Aston-Martin-Piloten für Ärger sorgte. "Verstappen stand mitten auf der Strecke. Ich musste auf der Innenseite abbremsen, da haben wir locker drei bis vier Zehntel verloren", kritisierte Stroll nach der Session.
Allerdings leitete die Rennleitung das Verfahren gegen Verstappen nicht wegen der Behinderung ein, sondern aufgrund des Verdachts, die vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit während einer Outlap nicht eingehalten zu haben.
Letztlich blieb es für den dreifachen Weltmeister bei einer Verwarnung. Grund dafür war ein technisches Problem: Aufgrund eines Softwarefehlers wurden Verstappen im Cockpit falsche Referenzzeiten (Deltas) angezeigt, was ihn in seiner Einschätzung der Geschwindigkeit beeinträchtigte.
Der Red-Bull-Fahrer wird den Sprint von Startplatz vier aus in Angriff nehmen. Für Lance Stroll endete das Qualifying dagegen enttäuschend – er qualifizierte sich lediglich auf Position 16.
