Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigt sich zufrieden: Die Stadtverwaltung Wien überzeugt mit innovativen Projekten und wurde dafür nun in mehreren Kategorien mit dem Österreichischen Verwaltungspreis ausgezeichnet. Mit einem Fokus auf Digitalisierung, Gleichstellung und Effizienz will die Stadtverwaltung den Alltag der Wienerinnen und Wiener erleichtern.
Insgesamt gab es 149 gültige Einreichungen beim diesjährigen Österreichischen Verwaltungspreis, in drei Kategorien holte Wien den Sieg. Sieben weitere Projekte wurden ausgezeichnet, Bürgermeister Michael Ludwig zeigt sich erfreut: "Ich gratuliere herzlich zu den zahlreichen Auszeichnungen beim Österreichischen Verwaltungspreis. Die zukunftsweisenden Projekte zeigen eindrucksvoll, wie innovativ und serviceorientiert die Wiener Verwaltung ist."
Auch Magistratsdirektor Dietmar Griebler lobt die Stadt Wien für die Erfolge: "Preise wie diese unterstützen uns dabei, die Leistungen und Services der Stadt Wien in den unterschiedlichsten Lebensbereichen noch sichtbarer zu machen. Tagtäglich werden innovative Lösungsansätze und neue Prozesse angestoßen und weiterentwickelt – um den Wienerinnen und Wienern die bestmögliche Verwaltung zu bieten.“
In der Kategorie "Innovatives Servicedesign und digitale Services" holte sich die Stadt Wien zwei Auszeichnungen.
➤"Berichte Framework" (Stadt Wien, Kommunikation und Medien - MA 53): Damit sollen Word-Dokumente automatisch in vollwertige Webauftritte verwandelt werden können. Diese Webauftritte sind barrierefrei, für Mobilgeräte optimiert sowie suchmaschinenfreundlich und bieten somit eine Alternative zu den herkömmlichen PDF-Publikationen.
➤"Innovative EU-Fördermittelverwaltung für ganz Europa" (Stadt Wien, Europäische Angelegenheiten – MA27):
Mit der Software Jems (Joint electronic monitoring system) soll die Verwaltung von EU-Fördermitteln effizienter, transparenter und benutzerfreundlicher werden.
In der "Kategorie 3 – Partizipation und Co-Creation" stellte die Kinder- und Jugendanwaltschaft das Siegerprojekt.
➤"Frag doch einfach die Jugendlichen" (Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien KIJA):
Gemeinsam mit Jugendlichen werden hier Modelle für Jugendbeiräte entwickelt und im Rahmen des KIJA-Jugendbeirats erprobt. Das Projekt ist Teil der umfassenden Kinder- und Jugendstrategie der Stadt Wien, die auf das Ziel hinarbeitet, Wien zur kinder- und jugendfreundlichsten Stadt zu entwickeln.
In der Kategorie "Diversität, Gleichstellung, Integration und Inklusion" gewann die Stadt ebenfalls.
➤"Beratungs- und Betreuungseinrichtung Woman Empowerment für Mütter mit Mindestsicherungsbezug in Wien!" als Siegerprojekt der Stadt Wien, Abteilung Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht (MA 40), Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) als ZWIST für den ESF+ und ZIB Training GmbH. Das Projekt stellt ein Betreuungsangebot zur Verfügung, das sich mit den Problemlagen von Mindestsicherungsbeziehenden Müttern beschäftigt, die bis zum vollendeten dritten Lebensjahr eines Kindes vom Einsatz der Arbeitskraft befreit sind. Auch wurde das Projekt mit dem Sonderpreis aus dem Studierenden-Voting der FH Kärnten, Studiengang: Disability & Diversity Studies, ausgezeichnet.
Weiters gab es in der Kategorie "Diversität, Gleichstellung, Integration und Inklusion" zwei zusätzliche Auszeichnungen:
➤"Vielsprachiges Vorlesen. Kindern in ihrer Erstsprache vorlesen" (Stadt Wien – Integration und Diversität – MA 17):
Einmal in der Woche lesen Kinder hierbei in Kleingruppen vor, derzeit in 14 unterschiedlichen Sprachen.
➤"Psychosoziale Unterstützung an Wiener Pflichtschulen" (Kuratorium für Psychosoziale Dienste in Wien): Das Angebot umfasst Prävention, Psychoedukation, Krisenintervention als auch diagnostische Abklärung, sowie die Vermittlung in weitere Behandlungssysteme der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
In der Kategorie "Ökologische Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz" stellten die Wiener Linien das Siegerprojekt.
➤"E-Mobilität Siebenhirten" (WIENER LINIEN GmbH & Co KG):
Seit 2024 ist das Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Siebenhirten Heimat für 60 E-Busse der Wiener Linien, die dort geladen, gewartet und repariert werden. Das ökologische Bauwerk zeichnet sich durch teilweise Holzbauweise, eine Photovoltaik-Anlage sowie begrünte Dächer und Seitenwände aus. Die Abwärme der Ladegeräte wird für das Beheizen der Aufenthaltsräume und der Werkstätten verwendet. Das Kompetenzzentrum für E-Mobilität wurde bereits mit dem höchsten österreichischen Qualitätszeichen für nachhaltige Gebäude ausgezeichnet, dem klimaaktiv-Standard in Gold.