Am Donnerstag kam es dann in der Innenstadt zu nicht alltäglichen Szenen: Vor dem Stephansdom in der Wiener City stellte sich am Donnerstag ein Unbekannter in weißen Patschen auf eine Beton-Sitzbank, dann stimmte er Muezzin-Gesänge an. Ein Leserreporter-Video zeigt alles.
Gegen 15 Uhr sah "Heute"-Leser Alex (Name von der Redaktion geändert) im Herzen Wiens einen Mann in weißen Hausschuhen und einem Schal um den Hals. Wenige Meter vor dem Stephansdom begann der Unbekannte plötzlich zu singen.
Perplex sah der Leser zu, wie der Mann auf der Bank rotierend Muezzin-Rufe erschallen ließ.
"Ausgerechnet vor der wichtigsten Kirche der Katholiken in Österreich, dem Stephansdom – das zeugt nicht unbedingt von Feingefühl bei unseren neuen Mitbewohnern", ärgerte sich der Leserreporter. Ob es sich bei dem Singenden um einen Migranten, Touristen oder anderes handelt, ist unbekannt.
In Österreich gibt es laut der aktuellsten Erhebungen 4,64 Millionen Katholiken, mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Österreich hat Migrationshintergrund. Erst am Mittwoch präsentierten Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) und der Leiter der Direktion Bevölkerung der Statistik Austria, Stephan Marik-Lebeck, das statistische Jahrbuch zu Migration und Integration 2025 – "Heute" berichtete.