Ein Vorteil des Sommers: die Wäsche trocknet in Rekordzeit. Wer einen Balkon, Terrasse oder sogar Garten hat, kann den Wäscheständer dorthin verorten und er steht nicht im Weg herum.
Wer seine Wäsche im Freien trocknet, sollte sie jedoch nicht in die pralle Sonne zum Trocknen stellen. Zwar trocknet sie dann noch schneller, bringt aber auch einen unschönen Nebeneffekt mit sich: Die Kleidung bleicht aus. Grund sind die UV-Strahlen, die mit der Feuchte der Kleidung eine chemische Reaktion eingehen. Infolge entsteht Wasserstoffperoxid – ein Bleichmittel. Dann kann es passieren, dass farbige Stücke verblassen, das Gewand Streifen oder Flecken bekommt.
Tatsächlich kann die Sonne bei der Entfernung mancher Flecken (z.B. Ölflecken, Tomatenflecken, Grasflecken, Erdbeerflecken oder Kurkumaflecken) auch helfen. Die Bleichkraft der Sonne zerstört die Farbstoffe, die für den Fleck verantwortlich sind. Dazu das betreffende Kleidungsstück möglich schnell nach dem Malheur nass machen, in die pralle Sonne legen und einige Stunden liegen lassen. Wichtig: Das ganze Kleidungsstück sollte in der Sonne sein, um ungleichmäßiges Bleichen zu verhindern. Für hartnäckige Flecken kann es hilfreich sein, die Kleidung vor dem Trocknen mit Zitronensaft zu behandeln.
Achtung: Diese Methode funktioniert nur bei weißen Stoffen aus Baumwolle oder Leinen.
Wer die Wäsche drinnen trocken will/muss, sollte sie...
a) gut schleudern, damit die Wäsche mit möglichst wenig Nässe aus der Maschine kommt
b) nur in Räumen aufhängen, die ein Fenster haben und dieses auch zumindest kippen, damit die Feuchtigkeit aus dem Raum entweichen kann. Sonst droht Schimmel!
Kleiner Tipp für heiße Tage: Die feuchte Wäsche aufhängen und den Ventilator aus ein bisschen Entfernung draufblasen lassen. Der Ventilator sorgt für einen konstanten Luftstrom, der die feuchte Luft um die Wäsche herum austauscht und somit die Verdunstung des Wassers beschleunigt. Das sorgt für einen kühlenden Effekt.