Es zählt wohl zu den unliebsamsten Arbeiten im Haushalt und wird gerne immer wieder aufgeschoben: das Wechseln der Bettwäsche. Doch egal, wie viel Energie uns diese Aufgabe kosten mag, das Waschen der Bettwäsche ist unerlässlich - insbesondere im Sommer, wenn es heiß wird.
Wie oft das der Fall sein sollte, damit schlechte Gerüche, Flecken und Bakterien unseren Schlaf nicht beeinträchtigen, hat Inneneinrichtungsexpertin Chloe Barrow "The Sun" verraten. Die tatsächlich notwendige Häufigkeit dürfte selbst Hygienefanatiker überraschen.
Während es im Winter ausreicht, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu tauschen, sollte sie in den warmen Sommermonaten mindestens einmal pro Woche gewaschen werden, empfiehlt die Expertin. "In heißen Nächten sammeln sich mehr Schweiß und Hautzellen in den Laken", so Barrow.
Hautschuppen, Schweiß, Haare und andere Körperflüssigkeiten in der Bettwäsche bieten eine gute Grundlage für Bakterien, Keime und Milben. Diese können nicht nur für einen unangenehmen Geruch und schlechten Schlaf sorgen, sondern auch zu Hautirritationen, allergischen Reaktionen und sogar Atemwegsproblemen führen.
Doch in manchen Fällen sollte die Bettwäsche noch häufiger gewechselt werden: "Wenn du nachts viel schwitzt, zu Allergien neigst oder dein Bett mit Haustieren teilst, empfehle ich, auf zweimal pro Woche zu erhöhen, um die Frische und Hygiene zu bewahren."
Doch nicht nur Schweiß und Haut führen dazu, dass unsere Bettwäsche schneller schmutzig wird als in den Wintermonaten. Auch offene Fenster und Ventilatoren können die Sauberkeit der Bettwäsche beeinflussen. "Im Sommer schläft man häufig mit minimaler Kleidung und offenen Fenstern, wodurch mehr Pollen und Partikel von draußen eindringen können."
Damit auch wirklich alle Bakterien abgetötet und Flecken entfernt werden, sollte die Bettwäsche zudem mit "mindestens 40 Grad Celsius" gewaschen werden. "Bei stark verschmutzten Kissenbezügen oder Laken würde ich einen heißeren Waschgang bei 60 Grad empfehlen."