Gerade im Sommer ist der Garten nicht nur eine grüne Oase, sondern auch viel Arbeit. Das Herzstück: der Rasen. Hat man den Kampf gegen das Unkraut endlich gewonnen, machen sich Moos, Pilze und allerlei Insekten oder anderes Getier darin breit - und wollen das üppig, perfekt getrimmte Grün scheinbar mutwillig zerstören. Doch ein bestimmtes Gewürz kann dem Ganzen nun wohl ein Ende setzen.
Tatsächlich soll Zimt einige besondere Nährstoffe beinhalten, die dem Rasen einen gewissen Boost verleihen können. Laut der Plattform "OutdoorGuide.com" ist das Gewürz eine gute öko-freundliche Alternative für typische Chemikalien, die zur Bekämpfung von Ungeziefer und Bakterien genutzt werden kann.
Darauf deutet auch eine Studie, die im Journal "Molecules", veröffentlicht wurde, hin. Demnach besitzt Zimt einige Eigenschaften die nicht nur Schädlinge abwehren, sondern sogar Insekten von der Eiablage abhalten können. Das Gewürz enthält nämlich Stoffe, wie Zimtaldehyd und Terpenoide, die für ihre insektiziden Eigenschaften bekannt sind - das gefällt kleinen Insekten, wie Ameisen, Mücken und Blattläusen, gar nicht.
Auch größere Tiere, wie Eichhörnchen und Waschbären, sollen durch Zimt davon abgehalten, ihr Futter im Rasen zu vergraben. Wer mit Schlangen im Garten täglich konfrontiert wird, kann ebenfalls von der Nutzung des Gewürzes profitieren: Mit seinem starken Aroma ist vor allem das Zimtöl dafür bekannt, die ungebetenen Gäste in Schach zu halten.
Eine weitere Studie, die im European Journal of Plant Pathology publiziert wurde, betont vor allem die Anti-Schimmel-Funktion, die das gut duftende Gewürz besitzt. Zimt soll demnach einen wirksamen Schutz gegen Pilzinfektionen bieten, die nicht nur den Boden, sondern auch die Grashalme befallen können. Übeltäter, wie Mehltau, können dem Rasen erheblichen Schaden zufügen, indem sie das Wachstum hemmen und seine Vitalität beeinträchtigen. Wer Zimt über die Wiese verteilt, könnte diese Pilzinvasoren abwehren und den Rasen dementsprechend schützen.