Experte klärt auf

Wachsen die Haare im Sommer wirklich schneller?

Stimmt es, dass die Haare im Sommer wachsen oder ist das ein Sommermärchen? Ein Friseur-Experte vom Steinmetz-Bundy Privatsalon klärt auf.
Maria Ratzinger
29.06.2025, 22:03
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Friseur-Experte Hannes Steinmetz vom Steinmetz-Bundy Privatsalon kann beruhigen – oder besser gesagt: bestätigen! Tatsächlich sorgt die Kombination aus Sonne, Licht und Wärme für mehr Aktivität an der Haarwurzel. Grund dafür: mehr Vitamin D, bessere Durchblutung und eine rege Zellteilung durch Wärme und Tageslicht.

Doch nicht nur Sonne, auch Salat bringt Schwung auf den Kopf: Im Sommer essen wir mehr frisches Obst und knackiges Gemüse, trinken mehr Wasser – all das liefert dem Körper Vitamine und Mineralstoffe, die sich auch auf unsere Haare auswirken. Kurz gesagt: Wer gesund snackt, bekommt auch gesunde Haare.

Wer seine Haare gut über den Sommer bringen möchte, sollte auf die Pflege der Spitzen besonders achten, um Spliss zu vermeiden.
Unsplash / Yunus Tug

Sommerschnitt? Ja, bitte!

Weil Sonne, Wind und häufiges Haarewaschen den Haaren im Sommer ordentlich zusetzen, empfiehlt Steinmetz: Schnipp, schnapp – Spitzen ab! Ein regelmäßiger Sommerschnitt alle 3 bis 5 Wochen sorgt nicht nur für einen gepflegten Look, sondern schützt auch vor Spliss und Haarbruch. Die Profi-Schere versiegelt die Haarspitzen förmlich – wie ein UV-Schutz to go.

4 Regeln für lange Haare auch nach dem Sommer

1. Feuchtigkeit! Jeden Tag Pflege für die Mähne

Weil unsere Haare im Sommer ordentlich was aushalten müssen – von Sonne über Wind bis Chlor – brauchen sie vor allem eins: Feuchtigkeit! Die Devise lautet: vorbeugen statt reparieren. Das klappt ganz einfach mit einer täglichen Portion Feuchtigkeitspflege für Haare und Kopfhaut. Und wenn es mal schnell gehen muss: Nach jeder Haarwäsche sollte zumindest ein pflegender Conditioner oder eine feuchtigkeitsspendende Maske zum Einsatz kommen.

Sanftes Shampoo und stets einen Conditioner verwenden - so kommt man gut durch den Sommer.
Unsplash

2. Schattenplätze nutzen

Wer sein Haar vor direkter Sonne schützt, bewahrt nicht nur die Gesundheit von Haar und Kopfhaut, sondern sorgt auch dafür, dass die Haarfarbe nicht ausbleicht. Auch die Kopfhaut kann einen Sonnenbrand bekommen, was nicht nur Schmerzen verursacht und schädlich für die Haut ist, sondern auch das Haarwachstum empfindlich beeinflussen kann.

3. Nicht nur Haut braucht UV-Schutz

Wer in die Sonne gehen möchte, sollte Shampoos mit UV-Schutz verwenden. Besonders bei colorierten Haren kann es sonst zu Verfärbungen oder schnellem Ausbleichen der Haarfarbe kommen. Von "Haarcremen mit UV-Schutz über pflegende Haaröle mit hochwertigem UV-Schutz bis hin zu wasserfesten UV-Schutz Sprays" gibt es alles, weiß Haar-Profi Hannes Steinmetz vom Steinmetz-Bundy Privatsalon.

Lange Haare im Wind sind zwar romantisch, doch das böse Erwachen kommt zu Hause, wenn man sie versucht zu entwirren.
Unsplash / Kent June Bernal

4. Achtung, Wind!

Besonders an einem windigen Strand sollte man zu einem weichen Zopfgummi oder einer Haarklammer greifen. Verfilzte Haare abends zu entwirren, lässt die Haare abbrechen und sorgt für Spliss!

{title && {title} } mia, {title && {title} } 29.06.2025, 22:03
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