In Frankreich und Spanien sind aufgrund der Trockenheit infolge der frühen Hitzewellen erneut mehrere Waldbrände ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden brannten am Freitag nördlich von Marseille rund 240 Hektar Vegetation ab.
In der Nacht auf Freitag wurden etwa 150 Menschen in Notquartiere gebracht. Mehr als tausend Feuerwehrkräfte und mehrere Löschflugzeuge waren im Einsatz. Das Feuer ist derzeit noch nicht unter Kontrolle, eine Ausbreitung konnte jedoch verhindert werden.
Am Donnerstag waren in der spanischen Hauptstadt Madrid riesige Rauchwolken eines Waldbrandes zu sehen, und Asche fiel vom Himmel. Rund 50 Kilometer entfernt, im Ort Mentrida, wütete das Feuer. Die Einwohner Madrids wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben und Masken zu tragen. Zeitweise war eine Autobahn gesperrt.
Mehrere spanische Regionen meldeten neue Höchsttemperaturen, in Mentrida herrschten bis zu 39 Grad. In diesem Jahr brannten in Spanien bislang bereits 25.000 Hektar Vegetation ab.