Zum Start des neuen Schuljahres erhielten rund 17.000 Erstklässler an Wiens Volksschulen kostenlose Trinkflaschen von Wiener Wasser. So soll es den Kids leichter fallen, während des Alltags auf Leitungswasser zurückzugreifen. Auch durch die "Wasserschulen" soll das zur Gewohnheit für junge Schülerinnen und Schüler werden
"Damit das Wassertrinken im Alltag verankert wird, ist es wichtig, schon in jungen Jahren Routinen zu schaffen", betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). In Wien sind 382 Volksschulen als sogenannte "Wasserschulen" Teil der Initiative "Wassertrinken in Schulen". Dort trinken rund 120.000 Schülerinnen und Schüler während der Unterrichtszeit ausschließlich Leitungswasser.
Eigene Flaschen, regelmäßige Trinkrituale und pädagogische Begleitung sollen dabei helfen, das Wassertrinken als selbstverständlich zu sehen. Auch Lehrkräfte und Eltern werden mit Informationsmaterialien und Tipps eingebunden. Mit den Trinkflaschen soll nicht nur die Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit der Kinder gefördert, sondern auch Verpackungsmüll vermieden und einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Drei Viertel der Wiener Volksschulen und die Hälfte der Wiener Mittelschulen sind bereits "Wasserschulen". Die Projekte wurden bis 2023 durch die Wiener Gesundheitsförderung, den Fonds Gesundes Österreich, Wiener Wasser (MA 31) und die Bildungsdirektion für Wien ermöglicht. Die Umsetzung liegt bei gutessen consulting. Seit 2024 wird die Finanzierung durch Wiener Wasser getragen.