Die Gerüchte um einen möglichen Teamwechsel von Max Verstappen reißen nicht ab – nun gießt Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher weiteres Öl ins Feuer. In einem Interview mit "Formel1.de", behauptet der, "Sky"-Experte, der vierfache Weltmeister hat sich diese Woche auf Sardinien mit Mercedes-Teamchef Toto Wolff getroffen – angeblich bei einem Kaffee auf dem Wasser.
"Es ist auch kein Zufall, dass diese Woche zwei Yachten vor Sardinien kreuzen – eine gehört Toto Wolff, die andere Max Verstappen", sagte Schumacher. "Wie ich höre, besteht eine gute Chance, dass sie zusammen einen Kaffee trinken werden."
Die Spekulationen erhalten zusätzlichen Auftrieb durch Wolffs eigene Aussagen: Der Mercedes-Boss hatte zuletzt bestätigt, Gespräche mit Verstappen über einen möglichen Wechsel geführt zu haben – trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags bei Red Bull. Insider vermuten, dass leistungsbezogene Klauseln Verstappen schon früher den Weg zu einem neuen Team ebnen könnten.
Verstappens Zukunft geriet erneut in den Fokus, nachdem Red Bull Teamchef Christian Horner Anfang der Woche überraschend entlassen hatte. Zwar sehen einige Beobachter darin ein Signal für Stabilität im Team – Schumacher ist anderer Meinung: "Ich denke, es ist ziemlich klar, was Max will. GT3 ist seine Leidenschaft, und Mercedes bringt bald ein neues Auto in dieser Kategorie auf den Markt. Momentan sieht es nicht so aus, als stünden seine Chancen gut, bei Red Bull zu bleiben."
Nach dem jüngsten Rennen habe sich laut Schumacher bei Verstappen eine Erkenntnis durchgesetzt: "Ich glaube, am Sonntag wurde ihm klar, dass selbst er das nicht mehr retten kann – und das hat ihn sehr getroffen.
Für Schumacher ist klar: Verstappen hadert zunehmend mit seiner Situation – und ein Wechsel sei realistischer denn je. "Die Wahrscheinlichkeit eines Abgangs von Verstappen hat sich dadurch sicherlich nicht verringert. So viel glaube ich", sagt er – und spekuliert: "Ich gehe davon aus, dass wir nach der Sommerpause Klarheit bekommen."