Die oberösterreichischen Städte bereiten sich intensiv auf die Adventzeit vor – mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten. Damit die Besucher in Linz die Märkte unbeschwert genießen können, hat die Stadt gemeinsam mit Polizei und Ordnungsdienst ein umfassendes Sicherheitskonzept ausgearbeitet.
Zu den Maßnahmen zählen laut Aussendung der Stadt Linz unter anderem Betonsperren zum Schutz der Marktgelände. Die Polizei wird sowohl in Uniform als auch in Zivil verstärkt präsent sein. Besonders im Fokus stehen Taschendiebstähle und der mögliche Einsatz von K.-o.-Tropfen.
Auch der Ordnungsdienst ist angewiesen, rigoros gegen illegale Bettelei und organisierte Bettlergruppen vorzugehen. "Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit der städtischen Abteilungen mit der Polizei sowie dem Ordnungsdienst, können die Märkte wie gewohnt und ohne spürbare Einschränkungen stattfinden", betont Vizebürgermeister und Markreferent Martin Hajart (ÖVP).
FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml verweist auf die Amokfahrt in Magdeburg im Vorjahr: Der tragische Vorfall habe allen "erneut drastisch vor Augen geführt, dass es auch auf erfreulichen Anlässen ein lückenloses Sicherheitskonzept braucht".
Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner bekräftigt: "Auch wenn wir derzeit keine Hinweise auf Bedrohungen im Zusammenhang mit Weihnachtsmärkten haben, besteht nach wie vor die zweithöchste Terrorwarnstufe." Um die Sicherheit zu gewährleisten, würde die Polizei verstärkt auftreten.
Auch in Wels steht die Sicherheit im Mittelpunkt. Dort startet die Weihnachtswelt am Freitag. Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) erklärte gegenüber dem "ORF", dass die Anordnung der Hütten und Stände so gewählt sei, "dass sie eine jetzt vorweihnachtliche natürliche Sperre darstellen, um hier wirklich ein schwungvolles Zufahren zu verhindern". Er stellt aber klar: "Eine hundertprozentige Sicherheit kann man nirgends geben."