Ab 2026 startet die neunte Generation des Dauerbrenners, die von Grund auf neu konstruiert wurde. Das Design bleibt kernig und robust, wirkt aber etwas eleganter und weniger wuchtig als bisher.
Im Innenraum zeigt sich der neue Hilux komplett modernisiert: Ein 12,3-Zoll-Digitalcockpit und ein ebenso großer Touchscreen sorgen für Hightech-Ambiente. Trotzdem bleibt Toyota seiner praktischen Linie treu – die Klimabedienung läuft weiterhin über echte Tasten, und auch die Wahl der Offroad-Programme erfolgt klassisch per Drehrad.
Ein echtes Novum: Zum ersten Mal gibt es beim europäischen Hilux eine elektrische Servolenkung. Sie soll Rückschläge auf unebenem Terrain minimieren und das Fahren deutlich komfortabler und sicherer machen.
Neben dem bekannten 48-Volt-Mild-Hybrid wird der neue Hilux erstmals auch komplett elektrisch erhältlich sein. Konkrete Leistungsdaten hält Toyota noch zurück, doch eine 59,2-kWh-Batterie versorgt zwei Elektromotoren mit Energie. Die Reichweite nach WLTP soll bei rund 240 Kilometern liegen – perfekt also für Stadtverkehr und kürzere Einsätze.
Zugkraft bleibt aber weiterhin eine Stärke: Während der Mild-Hybrid bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen kann, schafft der E-Hilux immerhin 1,6 Tonnen Anhängelast.
Toyota denkt schon weiter: 2028 soll ein Hilux mit Wasserstoff-Brennstoffzelle folgen. Aufgrund der dünnen Infrastruktur dürfte diese Variante allerdings nicht nach Österreich kommen.
Stefan Gruber, www.autoguru.at